Der erste Monat des Jahres ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Viele versuchen das alte Jahr hinter sich zu lassen und mit neuer Energie und Motivation zu starten. Zugleich ist die entspannte Zeit zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige noch zu nah, und die Alltagshektik zu fern. Und zu allem gesellt sich der Winter, der mit Schnee, Eis und Sturm gerade besonders ungemütlich ist.

Zum Glück gibt es aber ein paar Tricks, mit denen ich mir die kalte Jahreszeit versüße und schlechte Laune bekämpfe. Wenn es draußen stürmt und schneit, gibt es nichts Schöneres als im Warmen zu sitzen, sich in eine Decke zu kuscheln, heißen Tee zu trinken und dabei dem Kerzenflackern zuzuschauen. In den letzten Monaten haben sich bei mir einige Duftkerzen angesammelt – meine liebste habe ich mir zum Geburtstag gekauft und genieße nun den winterlichen Duft aus Tannenbaum und Eukalyptus. Sie riecht holzig, herb und doch tauchen im Hintergrund auch zarte, süße Nuancen auf. Gut eingepackt auf der Couch lässt es sich auch bestens in Büchern und Magazinen blättern. Überhaupt habe ich für mich endlich wieder „Papiernes“ wiederentdeckt – sei es in Form von Romanen, Sachbüchern, Magazinen wie der Frankfurter Allgemeine Quarterly sowie der L’Officiel oder besonders schönen Notizbüchern und Kalendern z.B. von Navucko, in die ich Termine, Ideen oder Listen eintrage.

Mein liebstes Kleidungsstück im Winter ist eindeutig ein Strickpullover, und hierzu passen am besten zarte Schmuckstücke. Bereits vor geraumer Zeit habe ich mir vorgenommen auf günstigen Modeschmuck zu verzichten, der schnell anläuft und nach einer Saison nicht mehr gefällt. Stattdessen suche ich mir goldenen Schmuck nach und nach zusammen: Den Herzchenring von Sabrina Dehoff habe ich im Sale mit 70% Rabatt ergattert, und die lange Kette samt Mondanhänger selbst bei Pilgrim zusammengestellt. Da ich fast täglich Ringe trage, wird das Anziehen von Fingerhandschuhen wirklich zur Qual – für meine Finger und meine Ringe. Daher kuschel ich meine Hände nun lieber in Fäustlinge, die mit Wolle und Kaschmir warm halten, und mir durch den dünnen Strick trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit zugestehen. So gerüstet überstehe ich auch diesen kalten Monat und hole mir mit ein paar Tulpen schon einmal den Frühling in die Wohnung! Wie ergeht es euch im Januar? Sprudelt ihr vor Energie und neuen Ideen?
